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Intelligenz: kein Mythos, sondern Realität
Warum wird das Konzept der psychometrischen Intelligenz in deutschen Unternehmen immer noch häufig infrage gestellt?
Im internationalen Vergleich zu anderen europäischen Ländern werden in Deutschland immer noch relativ selten kognitive Leistungstest eingesetzt. In Skandinavien, den Beneluxländern oder auch Großbritannien werden Intelligenztests viel häufiger in Auswahlentscheidungen miteinbezogen. Das war auch das Ergebnis eines internationalen Symposiums der PI Company zu psychometrischen Testverfahren, wie z.B. dem Connector Ability.
2016 haben die beiden Autorinnen Stern und Neubauer in einem wissenschaftlichen Artikel (Psychologische Rundschau (2016), 67 (1), 15–27) dieses Phänomen aufgearbeitet.
Die verbreiteten Vorurteile wurden in dem Artikel ausführlich beschrieben und widerlegt. Im nachfolgenden finden Sie noch einmal die drei wesentlichen Einwände:
- 1. Das Definitionsproblem: Es gibt viele Intelligenzen, und Psychologen können sich sowieso nicht auf eine einheitliche Definition einigen.
- 2. Die Abseitigkeitsannahme: Die Leistung in Intelligenztests hat nichts mit Kompetenzen im wahren Leben zu tun.
- 3. Die Ursachenverwirrung: Wenn Intelligenz ein in den Genen verankertes Merkmal ist, bleiben Umwelteinflüsse unwirksam.
Auf Basis der aktuellen Intelligenzforschung wurden alle drei Einwände im Artikel entkräftet:
Zu 1) Intelligenz wird heute vom Großteil der Intelligenzforscher präzise und einheitlich definiert; das Fehlen einer einheitlichen Definition ist kein aktuelles Problem der Intelligenzforschung mehr.
Zu 2) Eine Reihe von jüngeren Meta-Analysen hat überzeugend die hohen und stabilen Validitäten von Intelligenztests demonstriert: Intelligenz ist einer der besten Prädiktoren von Lern- und Berufserfolg.
Zu 3) Die moderne Verhaltensgenetik hat verdeutlicht, dass Intelligenz in den Genen verankert ist, diese aber nur in einer geistig anregenden Umwelt ihr Potenzial entfalten können.
Zum Abschluss des Artikels wurde für den praktischen Einsatz von Intelligenztests noch einmal festgehalten, dass es – abgesehen von bereichsspezifischem Vorwissen – keine vorhersagekräftigeren Diagnoseinstrumente für die individuelle Lern- und Bildungsfähigkeit gibt. Und die Prognosefähigkeit von Intelligenztests ist durchaus vergleichbar mit den genauesten medizinischen Diagnosen (vgl. Meyer et al., 2001).
Der Connector Ability ist ein innovativer kognitiver Fähigkeitstest (Intelligenztest, Leistungstest). Er misst durch Figurenreihen, Matrizen und Zahlenreihen den sogenannten G-Faktor. Der G-Faktor bezeichnet die allgemeine Intelligenz: Die allgemeine Intelligenz hat sich in einer Vielzahl von wissenschaftlichen Studien als der beste Prädiktor für die berufliche Leistung erwiesen.
Personalentscheidungen werden mit dem Connector Ability-Test unabhängig von Geschlecht, Alter, Kultur oder Bildungshintergrund getroffen. Somit liefert unser Intelligenztest einen zuverlässigen, präzisen und fairen Beitrag zu Ihrer Entscheidung.
Gerne tauschen wir uns mit Ihnen hierzu aus, kontaktieren Sie uns!