News
360 Grad Feedback: Wo schneiden Mitarbeitende gut ab und wo nicht?
Mit Hilfe des Reflector 360-Feedbackverfahrens ist es möglich, sich ein gutes Bild davon zu machen, was Personen häufig zeigen und was nicht. Dies wird z. B. durch Vorgesetzte, Kolleginnen, Mitarbeiter und/oder Kundinnen beurteilt. Sie stützen ihre Meinung auf das Verhalten, das sie beobachten. Es geht also um die Sichtbarkeit des Verhaltens aus der Perspektive von anderen.
Lesen Sie auch den Artikel: 360 Grad Feedback – Teil 1: Chance & Risiko
Unsere Datenbank enthält Tausende solcher Erhebungen. Jede Person wird in ca. 5-10 Kompetenzen bewertet. Welche Kompetenzen bewertet werden, hängt wiederum vom Funktions-/Kompetenzprofil der Person ab. Die Kompetenzen, die für eine gute Leistung bei er tagtäglichen Arbeit relevant sind, sollten hierfür ausgewählt werden. Auf dieser Grundlage kann eine Rangliste der Kompetenzen erstellt werden, bei denen die Personen im Allgemeinen gut abschneiden, und der Kompetenzen, bei denen sie im Allgemeinen schlechter abschneiden.
Die drei Kompetenzen, bei denen Personen am besten bewertet werden:
- Integrität ist die Kompetenz, bei denen die beurteilten Personen am meisten punkten. Sie gehen demnach mit vertraulichen Informationen sorgfältig um und halten ihre Versprechen.
- Die Personen sind außerdem sehr marktorientiert. Sie wissen, was auf dem Markt vor sich geht und welche technologischen Entwicklungen für ihr Unternehmen relevant sind.
- Auch die Kompetenz Loyalität wird hoch bewertet. Die Personen passen sich den Werten, Normen und Verhaltensregeln der Organisation an. Sie richten ihre Tätigkeiten an den Zielen der Organisation aus und tragen zur Verwirklichung dieser Ziele bei.
Die drei Kompetenzen, bei denen Personen am schlechtesten bewertet werden:
- Die Personen schneiden bei der Kompetenz Kreativität am schlechtesten ab. Sie bringen zu wenig neue Lösungen oder Ideen ein. Sie trauen sich nicht, ausgetretene Pfade zu verlassen.
- Auch die Entschlossenheit lässt zu wünschen übrig. Die Personen nutzen den Raum, der ihnen an ihrem Arbeitsplatz zur Verfügung steht, nicht ausreichend. Sie brauchen lange, um Entscheidungen zu treffen, oft weil sie zu viele widersprüchliche Interessen berücksichtigen.
- Schließlich mangelt es den Personen oft an Unabhängigkeit. Sie trauen sich nicht, ihre eigene Meinung zu äußern, lassen andere (insbesondere Vorgesetzte) nicht wissen, dass sie mit deren Entscheidungen nicht einverstanden sind, und handeln nicht auf der Grundlage ihrer eigenen Ideen oder Erkenntnisse.
Ob diese Kompetenzen für Ihre Führungskräfte heute oder in Zukunft relevant sind, können wir gerne in einem persönlichen Austausch erörtern.
Wir bieten 43 erprobte Kompetenzen an, um diese je nach Rolle und Funktion näher zu betrachten.
Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!